AufRuhr – Die Wandelkonferenz
15. bis 17. September im Bürgerhaus Oststadt in Essen (Ruhr)
Eine gemeinsame Konferenz von Transition Town – Essen im Wandel, WissenSchaffenWandeln und dem Transition Netzwerk DACH für alle Aktiven und Interessierten am ökologisch, sozialen Wandel unserer Gesellschaft und Wirtschaft auf lokaler Ebene.
Programm & Anmeldung siehe https://aufruhr.transitiontown-essen.de/
Die Workshop-Phasen (vgl. Zeitplan weiter unten) beinhalten jeweils einen Workshop aus den folgenden Themensträngen:
- WIRtschaften
- AufRuhr in der Stadt
- Gemeinsam – mit Verwaltung und Politik – regional und in Europa
- Gemeinsam Praxis machen
- Gemeinsam kreativ sein und entspannen
- Gemeinsam in Gruppen arbeiten, leben und feiern
Programmübersicht (als PDF) – Wir werden die Übersicht in Kürze aktualisieren, sodass ihr erkennen könnt zu welchen Themensträngen die jeweiligen Workshops gehören und wann sie genau angeboten werden. Im Folgenden gibt es erstmaleine Auflistung unserer Angebote:
UNSERE WORKSHOPS
Solawi Workshop In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden zuerst in einem Vortrag eines langjährigen Praktikers, was SoLaWi genau ist und warum man das machen könnte. Nach einer Fragenrunde können wir dann alle gemeinsam an konkreten Fragen erarbeiten, wie SoLaWi in Essen weiter entwickelt werden kann. Jede*r mit Interesse an regionaler Ernährung ist herzlich willkommen. (deutsch)
Community supported agriculture (CSA) translation is following (course language german)
We (don’t) care?! Sorgearbeit im Zentrum einer Postwachstumsgesellschaft. Wirtschaft ist Produktion, Lohnarbeit und der Finanzmarkt – oder? Nein: Wirtschaft umfasst die Gesamtheit aller Arbeiten, eingeschlossen Kochen, Putzen, Waschen, die Begleitung von Kindern und das Sorgen für Pflegebedürftige. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen diskutieren wir die Rolle von Sorgearbeit für Postwachstum. Wie wird Care zum Zentrum des Wirtschaftens? Wie können wir das Unsichtbare Sichtbar machen? (deutsch)
Care in a Society of Degrowth translation is following (course language german)
Degrowth in Bewegung(en) Im Rahmen des Workshops bieten wir die Gelegenheit, verschiedene soziale Bewegungen kennenzulernen und über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu diskutieren. Wie können Brücken zwischen verschiedenen Bewegungen gebaut werden? Wie können wir gemeinsame Projekte, Aktionen und Kampagnen für ein gutes Leben für alle entwickeln? Grundlage des Workshops ist das Buch und Projekt „Degrowth in Bewegung(en)“. (deutsch)
Degrowth in Movement(s) translation is following (course language german)
Solarkocherbau Mit einfachsten Materialien werden eigene Trichter-Solarkocher gebaut oder an Gemeinschaftskochern mitgearbeitet. An den Kochern kann die Wirkung des Sonnenlichtes gut demonstriert werden. Sie sind leicht und tragbar und können (fast) überall hin mitgenommen werden, um mit Hilfe von Sonnenlicht zu kochen. Michael Bonke weiß, welche Gerichte sich gut für solche Kocher eignen und welche Zubereitungszeiten einzukalkulieren sind. Er geht auf die Stärken und Schwächen unterschiedlicher Solarkocher-Modelle ein und knüpft mit seiner Arbeit an die Themen Nachhaltigkeit, Energiewende und Weltgerechtigkeit an. (Material ist vor Ort, Einweckgläser mit Klemmen als Kochgefäße sind aber willkommen) Workshop: Michael Bonke www.solargourmet.de (englisch/deutsch)
Solarcooker translation is following (course language english/german)
Haltbarmachen von Lebensmitteln Am Beispiel der Herstellung von Sauerkraut wollen wir Euch mit traditionellen Techniken zur Haltbarmachung vertraut machen und auch über weitere Möglichkeiten dazu berichten. Jede(r) kann ein Gurkenglas voll Kraut mit nach Hause nehmen. (Material ist vor Ort, leere Gurkengläser sind aber willkommen) Workshop: Judith Schanz, Susanne Wiegel, Michael Bonke (deutsch)
Preserving Food translation is following (course language german)
Was gehört zur Moderation? In diesem Workshop geht es um das Vorher und Nachher, die Ablaufplanung und das Aufnehmen mit allen Sinnen! Eingebracht werden theoretisches Wissen, verschiedene Übungen und Erfahrungen aus zahlreich durchgeführten Moderationsseminaren der Referentin. Workshop: Dagmar Günther (deutsch)
Content of Hosting translation is following (course language german)
Wertschätzend kommunizieren Wir kommunizieren ständig – mit uns selbst, mit anderen Menschen, mit unserer Umwelt. Und alles, was wir denken und reden, wirkt. In diesem Workshop machen wir Übungen zum achtsamen Kommunizieren und zur Selbsterfahrung. Workshop: Elke Scheffer www.elke-scheffer.de (deutsch)
Appreciative communication translation is following (course language german)
Fließendes Geld Alle Wirtschaft scheint nur noch dem Geld zu dienen. Finanzwelt und Gemeinwohl wirken wie zwei unvereinbare Gegenpole. Doch Geld wurde von Menschen erdacht und seine Funktionsweise kann auch von Menschen geändert werden. Warum also führt unser Geldsystem zu krankhaftem Wachstumszwang? Wie sähe eine Geldordnung aus, die den Menschen dient? Und wie finden wir zu neuen Wegen? Steffen Henke erläutert leicht verständlich die Fehlkonstruktionen unseres gegenwärtigen destruktiven Geldsystems und wie alternative Lösungen im Sinne von Mensch, Tier und der Natur aussehen. Er freut sich vor allem auf die Fragen der Gäste! Workshop: Steffen Henke www.neuesgeld.net (deutsch)
Curreny translation is following (course language german)
Ökodorf in Essen-Werden In Essen-Werden, am schönen Kanonenberg, möchte der Architekt Dieter Michael auf seinem Privatgrundstück das erste Ökodorf in Essen errichten. Zwanzig völlig autarke Wohnwagons sollen dort Platz finden, um in der Gemeinschaft ohne Auto und ohne versiegelte Flächen gemeinsam artgerechte Kleintierhaltung und autonome Versorgung unter Biolandstandart als landwirtschaftliche Einrichtung zu praktizieren. Doch die Hürden in Politik und Verwaltung sind hoch, denn das Gelände befindet sich baurechtlich im Außenbereich der Stadt und unterliegt damit dem § 35 Baugesetzbuch. – Dieter Michael berichtet von seiner Idee, den bereits erfolgten Gesprächen mit der Stadtverwaltung sowie Landwirtschaftskammer und seinen weiteren Planungen; immer mit dem Ziel viele weitere Verbündete für das Ökodorf in Essen-Werden zu finden. Workshop: Fr 15.9. zwischen 17 und 18.30 Uhr (1,5 Std). Dieter Michael (deutsch)
Ecovillage in Essen-Werden translation is following (course language german)
Leitfaden für die kollaborative Zusammenarbeit von Gruppen: In dem Workshop wird ein Leitfaden für die kollaborative Zusammenarbeit von Gruppen, basierend auf Prinzipien, Abläufen und Rollen vorgestellt und ausprobiert. Dieser ist eine Schatzkiste für die produktive Zusammenarbeit in Transition Initiativen. Rahmenbedingungen, die Menschen brauchen, damit sie gut und konstruktiv zusammenarbeiten können. Vortrag und eine oder mehrere kürzere oder längere Übungen: Gesa Maschkowski (deutsch)
Manual for collaborative work in groups translation is following (course language german)
Nachhaltige Nachbarschaft ist ein Workshopkonzept und ein Handbuch, das ressourcenschonendes und gleichzeitig kostensparendes Verhalten im Alltag leicht macht. Nachbarn oder Freunde begeben sich gemeinsam an diese Aufgabe und betrachten die fünf Themenbereiche Energie, Wasser, Ernährung, Konsum und Mobilität. Damit möglichst viele Nachbarschaftsgruppen entstehen können, möchten wir gemeinsam überlegen, mit welchen Strategien Nachbarn erfolgreich angesprochen und aktiviert werden können, unsere unterschiedlichen Erfahrungen austauschen und Vorschläge formulieren, die es Multiplikator*innen erleichtern, „Nachhaltige Nachbarn“ zu gewinnen. Workshop: Susanne Wiegel, Ulrike Langer, Maren Precht, Sophie Gnest (deutsch)
Sustainable Neighbourhood translation is following (course language german)
Ein „Tag des guten Lebens“ (Buen Vivir) in jeder Stadt? Wie können Demokratie und sozialer Zusammenhalt, Zeit- und Raumwohlstand und nicht zuletzt Umweltschutz in unseren Städten gefördert werden? Wie lässt sich urbane Resilienz in einer Zeit der „multiplen Krise“ stärken? Als Taktgeber und Katalysator einer solchen progressiven Transformation in Richtung Nachhaltigkeit findet in Köln seit 2013 einmal jährlich ein „Tag des guten Lebens“ statt. Ermöglicht durch eine unkonventionelle Allianz von Zivilgesellschaft, Institutionen und Anwohnern lässt dieser Tag die Stadt zum Gemeingut werden, wobei jede Straße von der jeweiligen Straßennachbarschaft selbstverwaltet und im Sinne des guten Lebens umgestaltet wird. Im Workshop wird der Transformationsansatz hinter dieser Initiative und die Lehren aus dem empirischen Realexperiment, vor allem im Bezug auf die Spannungsfelder der lokalen Transformation (Teilhabe, Vielfalt, Geld…) erläutert. Inwiefern lässt sich ein solches Konzept auf andere Städte übertragen? www.tagdesgutenlebens.de, Workshop: Davide Brocchi (deutsch)
“Day of the good Life” (Buen Vivir) in every city? translation is following